SPD schafft sich ab
Zu dem von der SPD aufgeführten Koalitionstheater sagt der Brandenburgische AfD-Bundestagsabgeordnete Steffen Kotré:
„Die SPD weiß ganz genau, dass das mit der Union ausgehandelte Sondierungspapier für den Papierkorb ist. Parteichef Martin Schulz und seine Fraktionschefin Andrea Nahles reisen jetzt durch die Republik um den von ihnen angerichteten Schaden in der SPD zu begrenzen. Die Genossen wissen nicht ob sie regieren sollen oder es überhaupt noch können.
Eine Partei, die nicht weiß was sie will, schafft sich selbst ab. Wenn die SPD auf ihrem Parteitag nicht für Koalitionsverhandlungen mit der Union stimmt, dann kann die gesamte SPD-Führung ihren Hut nehmen und das ist auch gut so. Und wer sagt denn, dass nach möglichen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD das sozialdemokratische Fußvolk mitzieht?
Oppositionsromantik oder Merkels Dienstleister, die SPD ist wohl in ihrer schwierigsten Phase seit Bestehen der Bundesrepublik. Wenn selbst der DGB die Genossen zu Koalitionsverhandlungen mit der Union auffordert, wie es jetzt DGB-Chef Reiner Hoffmann tat, dann scheint es für die SPD Fünf vor Zwölf. Die merken es nur nicht.
Die AfD hätte jedenfalls vor Neuwahlen keine Angst. Angst haben müssen aber Union und SPD. Die AfD ist für alles gerüstet.“